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Wie man einen Blogpost verfasst, obwohl einem nichts einfällt

Aktualisiert: 17. Jan. 2022



Haha, das ist eine total gute Frage!

Ich hoffe sehr, dass sich das im Laufe dieses Beitrags herausstellt, denn: 

ich habe, kaum dass ich vor knapp 400 Worten unter die Blogger gegangen bin, schon direkt meine erste filmreife Schreiblockade.

(Das ist ein ausgesprochen unangenehmes Gefühl, aber man kann immerhin irgendwo mitreden, das ist wenigstens etwas.)

"Kannst du nicht einen Blog über deine Erfahrungen als Neuling in der Welt der Bewegtbilder schreiben? Da gibt es doch sicher jede Menge süße Anekdötchen, die dir jeden Tag passieren..." frug man mich.

"Klar kann ich!" sag ich.   "Klingt  gut!" sag ich. "Das ist doch leicht!" denk ich....

Ja, und jetzt sitze ich hier nachts um halb drei und hab nichts und kuck dumm und morgen muss ich abliefern, und alle reiben sich schon die Hände, weil sie den letzten, also meinen ersten Beitrag so lustig fanden.


Was, wenn des Guten zu viel ans Licht kommt


"Denk nicht soviel nach!" sagen alle, "Schreib doch einfach!!"

pffft... sollen sie mir doch ein Erklärvideo dazu machen, 'wie man nicht denkt und einfach macht', oder so ähnlich!  Ich kann ja mal nach einem Kostenvoranschlag fragen, haha (das hier muss wohl Galgenhumor sein, ich entschuldige mich in aller Form dafür).

Es stimmt ja im Grunde schon, mir ist so einiges passiert und ich wundere mich täglich über Vieles, auch jetzt nach ein paar Wochen noch - aber inwiefern ist das von Interesse ... 

und schlimmer:  Nachher plaudere ich versehentlich Interna aus, die ja eigentlich geheim sind... 

oder all die persönlichen Marotten und Gewohnheiten der Kollegen! Ein wahrer Schatz an Witzigem und Charmantem, ABER:

wenn durch meine persönlichen Einblicke zu sehr in den Vordergrund gerät, dass auch in einer Werbefilmproduktion in erster Linie Menschen arbeiten, die sich morgens erstmal einen Kaffee machen, gelegentlich fluchend auf ihre Tastaturen einhacken und beim Telefonieren herumlaufen wie alle anderen auch ...

könnte das nicht einen negativen Effekt haben?

Nachher entsteht noch der Eindruck, das hier könnte jeder machen!


It's a kind of magic


Nein, soviel hab ich hier schon mitgekriegt: 

Das Produzieren von Filmen, ob es nun Werbespots, Imagefilme, Musikclips oder eben Erklärfilme sind, ist ein kompliziertes Handwerk, und eine Wissenschaft für sich, die ein vielschichtiges Geschick erfordert, ein weitgefächertes Wissen und eine Menge Erfahrung, wenn man nachher ein professionelles, gutes Ergebnis haben will, das das Produkt oder die Marke effektvoll präsentiert, schließlich will der Kunde ja in der Regel was verkaufen!

(nicht zuletzt ist so ein Werbefilm ja auch ein Kostenfaktor, der sich bezahlt machen soll)

"Lasst uns einen schönen Film machen",  sagt Peter immer.

...und dann wird eine Menge telefoniert und dabei herumgelaufen, es wird auf Tastaturen eingehackt, und es rinnt ziemlich viel, mit ganz gewöhnlichem Wasser gekochter Kaffee die Kehlen hinab - wochenlang - 

bis es ans eigentliche Filmen geht, so richtig mit Filmcrew und Kameramännern (und sicher auch Kamerafrauen) und BeleuchterInnen und echten SchauspielerInnen und Allem.

Und irgendwie, irgendwann während alledem wirken sie alle zusammen so etwas wie  - Magie!

Glaubt mir, ich bin mittenmang dabei und habs gesehen!

Während ich meine eigenen kleinen Kämpfe fechte, zum Beispiel mit der vorbereitenden Buchhaltung, die manchmal wie ein fieser kleiner Wichtel ist, oder dem Telefon, diesem schrillenden Quell von Unvorhersehbaren...

- und dann ist da noch das Computersystem, das mich einiges an Nerven kostet, weil ich eben Windows gewöhnt bin.

Obwohl ich mir fleißig Apple-Tutorials und Erklärfilme auf den gängigen Plattformen anschaue, passieren mir hier immer wieder... Dinge...

Dazu aber das nächste Mal mehr, jetzt ist mir, denk ich, das ein- oder andere eingefallen, was ich schreiben kann ;-)

Bis die Tage also, frohes Schaffen!

Eure Ellen

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